Der Preis für gebrauchte Wohnungen in Spanien ist im Juli um 0,3 % gestiegen und liegt nun bei 1.996 Euro/m2, wie aus dem aktuellen Immobilienpreisindex von idealista hervorgeht. Diese Zahl ist 7,2% höher als im gleichen Monat des Vorjahres, während es 5,6% unter dem historischen Höchstpreis von Wohnungen in Spanien, im Juni 2007 aufgezeichnet ist.
Kanarische Inseln, Aragonien und Asturien führen den monatlichen Anstieg an
10 spanische Autonome Gemeinschaften verzeichnen höhere Preise als im Vormonat. Die Kanarischen Inseln (0,8 %) führten den Anstieg an, gefolgt von Aragonien (0,6 %), Asturien (0,6 %), den Balearen (0,5 %) und La Rioja (0,5 %). Am geringsten war der Anstieg im Baskenland (0,3%), in Andalusien (0,2%), in Valencia (0,2%), in Kastilien-La Mancha (0,1%) und in Kastilien-León (0,1%). Extremadura und Navarra (jeweils -0,5 %) stehen dagegen an der Spitze der Preisrückgänge, gefolgt von Katalonien (-0,4 %), Kantabrien (-0,3 %) und der Region Murcia (-0,2 %). In der Gemeinschaft von Madrid und Galicien blieb der Preis für gebrauchte Wohnungen im Juli unverändert.
Die Balearen sind mit 3.973 Euro/m2 die teuerste autonome Region, gefolgt von der Gemeinschaft Madrid (3.143 Euro/m2). Dahinter folgen das Baskenland (2.821 Euro/m2) und Katalonien (2.353 Euro/m2). Auf der gegenüberliegenden Seite der Tabelle befinden sich Kastilien-La Mancha (902 Euro/m2), Extremadura (949 Euro/m2) und Kastilien-León (1.157 Euro/m2), die die günstigsten Regionen sind.
Die Balearen bestätigen ihre Position als teuerste Provinz für den Kauf eines Hauses
In bis zu 25 Provinzen sind die Preise höher als im Vormonat. Den größten Anstieg verzeichnete Santa Cruz de Tenerife (1,4 %), gefolgt von Ávila (1,3 %), Sevilla (1,3 %), Zaragoza (0,9 %) und Almería (0,9 %). Andererseits ist Lleida (-1,8 %) die Provinz, in der die Erwartungen der Verkäufer am stärksten zurückgehen, gefolgt von Teruel (-1,2 %), Tarragona, Zamora und Jaén (jeweils -1,1 %).
Die Balearen bestätigen ihre Position als teuerste Provinz für den Kauf einer Immobilie (3.973 Euro/m2), vor Guipúzcoa (3.422 Euro/m2). Es folgen Madrid (3.143 Euro/m2), Malaga (2.964 Euro/m2), Vizcaya (2.732 Euro/m2) und Barcelona (2.687 Euro/m2).
Ciudad Real ist die billigste Provinz mit einem Preis von 752 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Cuenca (788 Euro/m2) und Jaén (816 Euro/m2).
In 34 Hauptstädten sind die Immobilienpreise gestiegen.
Im Juli haben 34 Hauptstädte einen Anstieg der Immobilienpreise verzeichnet. Der stärkste Anstieg war in Huesca zu verzeichnen, wo die Erwartungen der Verkäufer um 4,8 % stiegen, gefolgt von Almería (3,3 %), Ávila (2,8 %), Santa Cruz de Tenerife (2,3) und Málaga (2,2). Jaén (-1,6 %) steht dagegen an der Spitze der Preisrückgänge im letzten Monat, gefolgt von Teruel (-1,3 %), Pamplona (-1,1 %), Lleida und Castellón de la Plana (jeweils -1 %).
Im Juli stieg der Preis in der Stadt Barcelona um 0,1 %, während er in Madrid um 0,3 % fiel. Der Preis in der Hauptstadt liegt bei 4.002 Euro/m2 und in Barcelona bei 4.135 Euro/m2.
San Sebastian ist die teuerste Hauptstadt Spaniens mit einem Preis von 5.226 Euro/m2. Jaén hingegen ist mit 1.099 Euro/m2 die günstigste Hauptstadt, gefolgt von Zamora (1.112 Euro/m2) und Lleida (1.157 Euro/m2).
Der idealista-Immobilienpreisindex
Um den idealista-Immobilienpreisindex zu erstellen, werden die von idealista-Inserenten veröffentlichten Angebotspreise (in Quadratmetern Wohnfläche) analysiert. Atypische und marktfremde Anzeigen werden aus der Statistik entfernt. Wir nehmen die Typologie der Einfamilienhäuser (Villen) auf und verwerfen Immobilien jeglicher Typologie, die sich schon lange in unserer Datenbank befinden, ohne dass wir eine Interaktion von den Nutzern erhalten haben. Die endgültige Zahl wird anhand des Medians aller gültigen Anzeigen in jedem Markt ermittelt.